März 1980 - März 2001: 21 Jahre SINCLAIR ZX80



Im März 1980 stellte Clive Sinclair seinen ersten Personal Computer ZX80 vor - ja dreh Deinen ZX80 um und lies den Aufkleber! Es war der welterste PC, der für weniger als 100 Pfund verkauft wurde. Innerhalb eines Jahres bis zur Markteinführung des Nachfolgers ZX81 wurden mehr als 50000 verkauft.

Beim Stöbern und Suchen anläßlich des 20. Geburtstags bin ich im Archiv der Zeitschrift "Computer Woche" auf folgende Informationen gestossen:


COMPUTERWOCHE Nr. 13 vom 28.03.1980

So billig wie ein teurer Taschenrechner: Sparkomputer für Spaß und Spiel

HUNTINGDON (CW) - Sein Preis knapp 100 Pfund in Großbritannien und seine Leistungsgrenzen machen ihn demnächst zum vielleicht ersten "echten" Heimcomputer auf dem Markt den Sinclair ZX80, einen Lehr-, Spaß und Spielcomputer ohne die geringsten Ambitionen, wie seine größeren Brüder (TRS 80 etc.) in "Small Business"- Anwendungen vorzudringen.
Sinclair - das britische Unternehmen ist vor allem durch den kleinsten Allsystem- Fernseher der Welt berühmt geworden und hat früher schon durch exzellent gestaltete Taschenrechner auf sich aufmerksam gemacht - setzt bei seinem neuen Computer auf die Kunst des Weglassens: ein Netzteil beispielsweise muß extra erworben werden, als Bildschirm ist der heimische Fernseher vorgesehen (vielleicht auch das eben genannte Mini-TV-Gerät). Der Z 80 A-Mikroprozessor, er wird von Texas Instruments und der Nippon Electric Company geliefert, fungiert nicht allein als CPU, sondern hat auch die Ansteuerung des Bildschirms zu besorgen. Das führt zu der von Taschenrechnern her bekannten Erscheinung, daß während des Programmlaufs keine Anzeige sichtbar ist. Zwar begrenzt diese Einschränkung die Verwendungsmöglichkeiten des neuen Sinclair Geräts, doch "Hobbyisten" dürften sich angesichts des günstigen Preises an diesem Nachteil kaum weiter stören.
Statt Tasten Sensorfelder
Ausgefallen für einen Heimcomputer ist auch die Tastatur: statt aus gewöhnlichen Tasten ist sie aus Sensorfeldern aufgebaut, was gleichfalls an moderne Taschenrechner erinnert. Gottlob dient wenigstens als Programmsprache das vertraute Basic, wobei Sinclair allerdings darauf achtete, die einzelnen Statements so kurz wie möglich zu halten: statt "Print" zu tippen, genügt beispielsweise ein einziger Tastendruck: das spart Programmspeicherkapazität. Ohnedies ist der ZX 80 von Haus aus nur mit mageren 1 K RAM ausgestattet. Zwar soll schon dieses eine K dank der genannten Kurz-Basic-Version laut Sinclair einem viermal so großen Programmspeicher herkömmlicher Heimcomputer gleichkommen, doch kam überdies jeder für je 16 Pfund bis zu drei weitere 1 K-RAMs bestellen. Das heißt, für etwa 160 Pfund dürfte man schon ein recht ordentliches Heimgerät zusammenstellen können. Und das ist nicht teurer als ein Taschenrechner der Oberklasse von heute.



Traurig, daß Du keinen dieser schönen ZX80 abbekommen hast???

Don't worry - be happy!

Hier einige Vorschläge: